Geschichtliche Hinweise

 

Die Olive gedeiht in gemäßigten Gegenden der nördlichen und der südlichen Hemisphäre. Vor Allem aufgrund der Witterungsverhältnisse, ist sie um das Mittelmeerbecken anzutreffen, wo auch wir uns befinden.

Ihr Vorkommen in Griechenland geht in die Antike zurück. Berichtet werden Olivenhaine in den Minoischen und Mykenischen Zeiten, als der Olivenbaum als Heiligtum verehrt wurde und als Symbol des Friedens galt.

Die Existenz des uralten Baums ehrt unser Land seit Jahrtausenden und bezeugt seinen verbreiteten Anbau.

Einer der ältesten Olivenhaine befindet sich in dem Monasterium von Hagii Anargyri in Ermionis. Dort, wo seit der Zeit Justinians ungebrochene Bevölkerung und Olivenanbau beobachtet werden. In jener Gegend, am Ort Pikrodaphne, trifft man auf den ältesten Olivenbaum.

Die Erfassung von etwa 40 Ölpressanlagen seit Anfang des letzten Jahrhunderts und die Tatsache, dass im Grunde jede Familie eine eigene Ölpresse unterhielt, beweisen zum einen, dass die Bedingungen für die Olive ideal sind und zum anderen die lange Tradition von Ermionis in der Olivenzucht.